DAGMARA GENDA

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Kunst-am-Bau-Wettbewerb Berlin 2024, Nachfolger / Runner-up

Beschreibung: Die 5,53 Meter Stahlskulptur stellt ein Papierflugzeug dar, dessen Rumpfwerk sich im Raumbereich unter der sogenannten Landungsbrücke vor der Schule befindet, während der hintere Teil durch einen Lichtkreis herausragt. Das Flugzeug ist so lackiert, damit es wie ein gelbes, liniertes Blatt Papier aussieht.

Konzept: Der Flieger verknüpft auf eine humorvolle Art und Weise den Alltag des Schülers und der Schülerin mit der Geschichte Adlershofs und Johannisthal, die wegen der Luft- und Raumfahrt eine besondere Identität und Geschichte haben. Im Technologiepark Adlershof befinden sich Forschungszentren mit einer überraschenden, künstlerischen Ästhetik. Ihre skulpturalen Präsenzen wirken identitätsstiftend und wecken Neugier und Entdeckungslust—genau die Eigenschaften, die die Kindheit prägen und hoffentlich im Schulalltag unterstützt werden.

Das Papierflugzeug ist eine einfache Form, die fast jeder mindestens einmal selbst gefaltet hat. Es ist auch etwas, das (mindestens in den Filmen) Kinder oftmals im Klassenzimmer herumwerfen. Diese selbstgebastelten Flieger sind nicht immer flugfähig. Meistens trudeln sie durch die Luft und stürzen irgendwo mit der Nase voran ab, wie in einem Pflanzentopf, wobei die Nase im Boden steckt und der Rumpfwerk schräg herausragt. Man mag das Scheitern nennen, aber es ist der erste Schritt der Forschung und des Wissens. Man experimentiert, um zu scheitern, und entwickelt dabei bessere Techniken.